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Die M con products inc. Rüstet ihre betonmischanlage in kanada nach

Betonrohre und Betonfertigteilprodukte sind die wesentlichen Spezialgebiete der M Con in Ontario in ihrem Werk in Carp. Die M Con Products Inc. wurde 1989 in Carp, Ontario gegründet, ihre Wurzeln gehen aber bis zur Gründung der Central Precast Inc. in Ottawa im Jahr 1956 zurück. Die Central Precast Inc. wurde ins Leben gerufen, um die Gebiete von Ottawa und Ost-Ontario mit hochwertigen Betonfertigteilprodukten zu versorgen. Zum Produktsortiment gehörten runde Wartungsöffnungen, Auffangbecken und Ventilkammern. Mit dem Wachstum der Stadt Ottawa und Umland stieg auch der Bedarf an neuen und innovativen Abwasserinfrastrukturprodukten an. Die M Con Products Inc. wurde mit dem Ziel gegründet, den schnell expandierenden Markt fristgerecht mit hochwertigen Produkten zu wettbewerbsfähigen Preisen zu versorgen.

Als die Zeit für den Ersatz der alternden Betonmischanlage der M Con’s gekommen war, wendete sich die M Con‘s an verschiedene Hersteller von Betonmischanlagen. Nach einer eingehenden Prüfung der Angebote für die Nachrüstung der das Werk in Carp beschickenden Betonmischanlage und verschiedenen Geschäftsreisen zur Erörterung von Lösungen und Lieferanten in ganz Nordamerika und Europa entschied sich die Geschäftsführung der M Con für das einfache und effiziente Lösungsangebot der MCT Group. Die Sachkompetenz der MCT bezüglich der kundenspezifischen Planung wurde eindeutig während der einleitenden Planungsentwicklung unter Beweis gestellt. Unter den Ideen und Kenntnissen, die von den verschiedenen während der Auswahlphase der Lieferanten besuchten Anlagen und Werken eingeholt wurden, überzeugt die MCT am meisten.

Das komplexe Projekt umfasste den Ersatz einer kombinierten Turmanlage für Zuschlagstoffe und Zement, des Aufnahmetrichters der Zuschlagstoffe und des Gurtbecherwerks. Zusammen mit den sechs neuen Zuschlagaufgabetrichtern wurden auch zwei neue 180 m³ Splittbetonsilos installiert. Die komplexe Förderschneckenserie hat die Kapazität, alle drei Mischer mit allen vier Zementen zu beschicken. Das ist äußerst wichtig, ist die Mischung verschiedener Zement erforderlich, um die strengen Planungsspezifikationen zu erfüllen. Teil der Nachrüstung ist außerdem die Dosiervorrichtung für Zuschlagstoff und Zement sowie das Betonverteilersystem der drei Planetenmischer zur Beschickung der Produktionsstellen.

Weitere Herausforderungen dieses Projekts waren: die Position der Turmanlage im Gebäudegrundriss, die Verbindung mit dem bestehenden Tragwerk und die Bauarbeiten. Der zeitliche Rahmen der während des Winterstillstands des Werks geplanten Nachrüstung stellte für alle aufgrund des kalten und schneereichen Winters in Ottawa eine weitere Herausforderung dar.

Herausforderungen dieser Art sind die Spezialität der MCT und ihr Team näherte sich dem Projekt von Anbeginn mit dem Ziel der Entwicklung einer ‘modularen’ Lösung an, um die Installationszeit und den Einfluss der Nachrüstung auf die bestehende Ausrüstung zu minimieren. Sofort nach dem Vertragsabschluss begab sich ein Ingenieurteam zur Inspektion der Anlage und der zu sanierenden Strukturen an den Standort, um alle Vermessungen für eine kundenspezifische Planung vorzunehmen und die Installation zu organisieren.

Zum Lieferumfang gehörten ein neuer primärer Aufnahmetrichter zur Installation in der vorhandenen Öffnung, ein 80’ Gurtbecherwerk mit Dosiereinrichtung für Zuschlagstoffe bestehend aus rotierendem Förderband zur Beschickung des neuen Lagerturms für Zuschlagstoffe mit sechs Lagerflächen (zirka 450 Tonnen Gesamtlagerkapazität), mit Abzugsvorrichtungen sowohl mit Doppeldüsen als auch mit extrahierenden Förderbändern. Die Anlage besteht außerdem aus zwei Wiegesystemen für Zuschlagstoffe und drei Wiegesystemen für Zement in Kombination mit Förderschnecken und Förderbändern zur Beschickung der drei Planetenmischer. Haltetrichter für den Beton wurden an allen Mischerklappen und eine Reihe von Förderbändern wurden für die Betonbeschickung aller Produktionsmaschinen verwendet. Zum Projektumfang gehörten außerdem die Erneuerung des Treppenturms für den Zugang zum oberen Bereich des Zuschlagstofflagers und eine vollkommen neue Verkleidung des Turms, deren Stützstruktur in die Anlage eingebaut ist. Wie üblicherweise bei MCT sind alle Paneele der Anlage und der Zuschlagstofflager feuerverzinkt.

Die Zuschlagstofftürme gehören insbesondere zu den Meisterstücken der Planung der MCT, die auf eine 50-jährige Erfahrung in diesem Bereich und Hunderte auf allen Kontinenten installierte Turmanlagen zurückblicken kann. Die von der technischen Abteilungen der MCT vor über 30 Jahren entwickelte einzigartige Modulbauweise ermöglicht die komplette Installation der Plattenmodule am Boden mit minimalem Einsatz von Hebezeug und auf die sicherste Art und Weise für die Fachkräfte. Die Module werden dann sehr schnell auf einer Höhe von maximal 3m vom Boden miteinander verbunden, sodass der gesamte ‘Würfel’ am Boden vormontiert wird und für den Hub auf seine Endposition oben auf den Unterbau bereit ist. Der Einsatz großer Kräne ist folglich nur an einem Tag erforderlich. Die intelligente Verbindung mit dem Unterbau erfolgt mit Hilfe eines Stiftsystems, das die Installation des gesamten Modules für die Zuschlagstofflagerung (in diesem Fall bei M Con ein Hub von zirka 50 Tonnen) sehr schnell und sicher sichert.

Zusätzliche wird das Zubehör der Turmanlage im Vorfeld im MCT-Werk vormontiert (wo es bereits verkabelt und getestet wird), einschließlich der Dosiereinrichtung für Zuschlagstoffe oben auf dem Turm mit Schaltbrettern und Förderbändern.

Nach Beendigung des ‘großen Hubs’ müssen nur noch die wesentlichen Stromanschlüsse gelegt werden und dann ist das gesamte System bereit für die Inbetriebnahme.

Die Verblendplatten werden auch am Boden und vor dem Hub am Modul der Turmanlage vormontiert, sodass bei der Montage vor Ort nur noch einige Dachpaneele und Verkleidungsstücke oben auf der Anlage installiert werden müssen. Das minimiert die Probleme der Installation von Verblendplatten auf großen Höhen und stellt somit in Gebieten wie Ontario während der Winterzeit einen enormen Mehrwert für den Montageablaufplan dar.

Praktisch die gesamte für die Installation der MCT-Turmanlagen erforderliche Arbeit wird am Boden geplant und ausgeführt. Dadurch werden die Aktivitäten nach der Hebung dieser Module (normalerweise über 25m oder 80’) minimiert, um ein optimales und sicheres Arbeitsumfeld während aller Installationsphasen sowie die schnellstmögliche Inbetriebnahme der Anlage zu gewährleisten.

Das Nachrüstungsprojekt beinhaltet auch die Erneuerung des Automatisierungs- und Steuersystems der gesamten Anlage. Die kundenspezifische Entwicklung des Steuersystems als Bestandteil des von der MCT angebotenen Gesamtpakets war eine weitere Schlüsselkomponente des Projektes. Die ‘Compumat’-Plattform von MCT integriert sowohl die Betonmischanlage als auch das Betonverteilersystem in dasselbe Steuersystem. Dieses speziell für die M Con entwickelte System besteht aus einer zentralen Serverstation im zentralen Produktionsbüro und sechs Satellitenstationen an den Produktionsmaschinen. Diese Layout ermöglicht es den an der Produktionslinie arbeitenden Fachkräften, ihren Eigenanteil an Kontrolle zu übernehmen, und ausgehend von ihrem Arbeitsplatz den Beton anzufordern sowie sämtliche Arbeitsverfahren durchzuführen. Die zentrale Meldeplattform sammelt dann alle Verfahrensinformationen und speichert die Daten in der Serverstation, die auch eine live mit allen ihren Satelliten verbundene Überwachungsstelle ist.

Die automatischen Zuschlagstoff- und Zementbeschickungssysteme haben ihre unabhängige Steuerungsautomation, die über Touchscreen-Oberfläche betrieben wird und stets mit dem zentralen System der Betonmischanlage verbunden ist.

“Die MCT hat eine innovative Design-Lösung vorgelegt, die unserem komplexen Verfahren gerecht wurde. Das Gesamtdesign ist robust, ebenso wie die Anlage selbst, es wurden durchgehend feuerverzinkter Stahl und erstklassige Elektrokomponenten verwendet“ kommentiert John Mion, Vizepräsident von M Con.

“Die Montage- und Installationsteams von MCT erwiesen sich als sachkundig und erfahren. Wie erwartet, traten während des Nachrüstungsprojektes unerwartete Herausforderungen auf. Die MCT-Teams waren in der Lage, vor Ort Änderungen vorzunehmen und Entscheidungen zu treffen, um das Projekt voranzubringen.

Der Vertrieb und die Inhaberschaft der MCT hielten während des gesamten Projektes stets unterstützend Kontakt.

Dank des intelligenten Designs konnten wir anhand der Nachrüstung unsere Lagerkapazität für Zuschlagstoffe erhöhen und das gesamte Herstellungsverfahren effizienter gestalten. Es wurde außerdem unser Bedarf an Silos für Zuschlagstoffe am Boden, außerhalb der Anlage reduziert.

“Das ist eine weitere Schlüsselanlage in Kanada“, sagt Ing. Alessandro Di Cesare, MCT Geschäftsführer für Nordamerika. „Die Natur dieses Projektes ist für die MCT eine perfekte Plattform zur Entwicklung einer engen Partnerschaft mit unserem Kunden, der zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Teams zur Findung neuer Lösungen entsprechend der seinen Wünschen innewohnenden Herausforderungen wird. Wir von MCT begrüßen und unterstützen diese Herausforderungen und bemühen uns darum, unsere Erfahrungen und Lösungen den Bedürfnissen des Kunden anzupassen und nicht andersherum. Das sichert langanhaltende Beziehungen zu unseren Kunden und in diesem Fall sind wir erfreut und stolz, mit der Familie Mion zusammen zu arbeiten.“

Erneut haben die kundenspezifischen Designfähigkeiten von MCT sowohl in Bezug auf die Hardware als auch auf die Software den Erfolg eines Projektes gesichert, das unter äußerst schwierigen Anforderungen ausgeführt wurde, wie: Design-Herausforderungen, Standort des Projektes, Planung und Organisation von speziellem Hebezeug zusätzlich zum Zeitrahmen und der Dauer des Projektes während der kalten Wintersaison.

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August 2, 2018
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